Entlang der montenegrinischen Küste

Montenegro hat mich sehr überrascht. Ich erwartete schöne, kleine Buchten mit einsamen Stränden. Doch die Küste Montenegros ist stark ausgebaut und ist sich auch für Partytouristen nicht zu schade. 

Die Stadt Kotor liegt in einer Bucht. Von Kroatien kommend kann man entweder über Perast um die Bucht herum fahren, oder man nimmt die Fähre ab Kamenari. Falls ihr genug Zeit habt, empfehle ich die Fahrt am Ufer entlang. Das ist zwar ein Umweg, aber die Strecke ist sehr schön und bietet ein paar tolle Bademöglichkeiten unterwegs. 

Kotor ist (mit Ausnahme von Budva) DIE Partystadt schlechthin. Um neue Leute kennenzulernen oder einen Tag Pause einzulegen eignet sie sich hervorragend. Auch den Anstieg zum Castel of San Giovanni kann ich wärmstens empfehlen, da man von hier einen super Blick auf die Stadt hat.

 

Sonnenuntergang auf der Festung
Küstenstraße in Kotor

Die Straße zwischen Kotor und der albanischen Grenze ist leider relativ stark von Touristen und LKW befahren. Ich habe mich nicht unsicher gefühlt, aber meine Erwartungen waren einfach etwas anders 🙄 Hin und wieder hat man aber Glück und findet eine Ecke am Straßenrand, die Autofahrern verborgen bleibt. Und genau hier mache ich dann Pause: 

Heute gibt's Milchreis zum Frühstück
Die Wälder Montenegros findet man auch ganz nah an der Küste

Budva habe ich übersprungen und bin direkt nach Bar gefahren. Hier war es schon deutlich ruhiger (und günstiger), da die meistens Touristen wohl lieber im belebten Kotor und Budva bleiben. Die Strecke nach Bar war sehr angenehm und man findet kleine Straßen ohne Verkehr. 

Wieder ist es Zeit für eine Pause

Tipp: Die Stadt Ulcinj ist nicht auf direktem Weg nach Albanien, doch sollte in eurer Reiseroute berücksichtigt werden. Die Altstadt ist urig und schön und die Fischrestaurants laden zu gutem und günstigem Essen ein.  

Von Montenegro aus ist es nur ein Katzensprung nach Albanien. Den Blogartikel dazu findet ihr hier