Iran - ein Land voller Überraschungen
Meine Radreise durch den Iran hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht und – besonders im Hinblick auf die Kultur – aufgeklärt. Das, wovor ich am meisten Respekt hatte, hat sich als völlig unproblematisch herausgestellt, während sich andere Herausforderungen ergeben haben, mit denen ich nicht gerechnet hatte.
Obwohl ich wusste, dass ich viele Dinge erst vor Ort erledigen konnte (z. B. Buchung der Langstreckenbusse), habe ich mich vor Antritt der Reise gut informiert und vorab via Couchsurfing und Warmshowers bereits Kontakt zu Locals aufgenommen. Das hat sich als sehr hilfreich herausgestellt, da einige soziale Medien, darunter auch Facebook und Couchsurfing, im Iran blockiert sind und nur mit einem VPN (was ich nicht hatte) genutzt werden können.
Nach meiner Einreise in Teheran habe ich eine Nacht bei einem Gastgeber verbracht, der mir nicht nur Ausrüstung für meine Reise (z. B. eine Gaskartusche), sondern auch eine lokale Sim-Karte organisierte. Ohne Google Maps und Google Translate wäre ich dort wirklich aufgeschmissen gewesen
Bereits am ersten Tag lerne ich die iranische Kultur von seiner besten Seite kennen. Ich wusste es damals noch nicht, doch als Ausländer wird man gerne sofort in die Familie integriert und “herumgereicht”. Ich wurde – ohne Absprache – mittags abgeholt, zu irgendwelchen Freunden meines Couchsurfers gebracht, die mich dann ihren Familien vorstellten und mir für den täglichen Mittagsschlaf ein Matratzenlager vorbereiteten. Meine Gastgeber waren junge, nette Leute, die leider kein einziges Wort Englisch sprachen. Mit Google und Handzeichen schafften wir es, ganze 13 Stunden miteinander zu verbringen. Nachts sind wir zu einem Picnic in den Park gefahren, wo selbst um Mitternacht noch ziemlich viel los war. Picknick machen ist im Iran sehr beliebt und weit verbreitet. Die Menschen grillen mariniertes Hähnchen und Tomaten und sitzen bis spät nachts zusammen

Was mich an meinem ersten Tag besonders überraschte war das Aussehen vieler iranischer Frauen. Operierte Nasen und Lippen, starkes Makeup und auffällige Kleidung hatte ich in dem Land, das sich Islamische Republik nennt, nicht erwartet. Im Iran herrscht Kopftuchpflicht und Frauen müssen lange Oberteile tragen, die ihren Hintern bedecken. Besonders in Teheran ist dies jedoch Auslegungssache. Oft haben die jungen Iranerinnen nur lose ein Tuch über den Kopf gelegt, was oft in den Nacken gefallen ist und erst Minuten später wieder hoch gezogen wurde. Hinter verschlossener Tür wurde die langärmlige lockere Bluse gegen ein enges Top ausgetauscht. Schon bei der Einreise ist mir aufgefallen, dass viele Frauen auf Kriegsfuß mit dem Kopftuch stehen. Als ich am Flughafen in Ankara in meinen Anschlussflieger gestiegen bin, hatte keine einzige (!) Frau ein Kopftuch auf; die meisten trugen ein T-Shirt. Erst im Flieger wurde die konservative Kleidung herausgekramt.
Zurück zum eigentlichen Thema: Am nächsten Tag begann meine Tour. Ich fuhr durch Karaj Richtung Chalus Road. Die Hauptstraße bis zum Fuß des Berges war ein Albtraum: Laut, voll mit Autos und es stank fürchterlich nach Abgasen. Wider Erwarten war auch die Chalus Road relativ stark befahren (wenn auch nicht so schlimm wie die vierspurige Schnellstraße) und ich musste sehr auf den Verkehr aufpassen. Die Iraner fahren sehr schnell und nicht besonders achtsam. Dass man als Radfahrer ein erhöhtes Verletzungsrisiko hat, scheint im Iran keiner nachvollziehen zu können. Nichtsdestotrotz ist die Fahrt sehr schön. In regelmäßigen Abständen findet man Restaurants direkt am Fluss und umso höher man kommt, desto atemberaubender wird die Landschaft.


Ich wusste, dass am obersten Punkt des Chalus Passes der Kandovan-Tunnel mit 2km Länge auf mich warten würde. Angesichts des dichten Verkehrs und der teils schmalen Straße bereitete mir dieser Ausblick Unbehagen. Doch es kam anders als gedacht: Nur wenige Kilometer vor dem Tunnel war der Weg auf meiner Straßenseite gesperrt und so blieb mir nur die alternative Route: Über die Autobahn durch den 6,5 km langen Alborz-Tunnel. Ich gehe zwar oft an meine Grenzen, aber ganz lebensmüde bin ich dann doch nicht Daher beschloss ich, mit einem Pickup mitzufahren und erst nach dem Tunnel weiterzufahren.
Auf der anderen Seite des Berges wartete ein völlig anderes Bild als die eher karge Landschaft, die ich auf dem Weg nach oben sah. Hier war es grün, bewaldet und unten im Tal schimmerte ein See.

Nach dem anstrengenden Aufstieg konnte ich nun 40 km runter rollen… Wie schön hätte es sein können, wenn nicht die ganzen Autos mit nur wenig Abstand an mir vorbei gerast wären!
Noch anstrengender als das Strampeln ist die Konzentration, die mir die Straße abverlangt. Da kommt es mir sehr gelegen, zwischendurch vom Rad abzusteigen und mich auszuruhen. In vielen persischen Restaurants ist es üblich, auf Bänken zu sitzen und zu essen. Für die westliche Welt ist es gewöhnungsbedürftig, doch ich fand es sehr bequem, die Beine auszustrecken und sich hinten an der Wand anzulehnen. Das Bild unten zeigt mich während der Mittagspause. Wie überall gibt es Kebab mit Reis zu kaufen (viel Auswahl gibt es im Iran nicht), was angesichts meines Kaloriendefizits genau das Richtige war

Obwohl kurze Kleidung im Iran nicht erlaubt ist (für Frauen), wollte ich nicht auf mein Radoutfit verzichten. Über meiner Radshorts trug ich immer eine luftige, lange Hose, sowie ein langes Funktionsshirt, welches gemäß der Kleiderordnung knapp über den Hintern ging. Auf dem Rad trug ich unter dem Helm ein Multifunktionstuch, welches auch kein Problem darstellte, selbst wenn ich den Helm abnahm. Die Annahme meiner Mitmenschen, dass ich vollvermummt mit schwarzer Burka auf dem Sattel sitzen würde, konnte ich schnell korrigieren Abgesehen davon hat es niemanden gestört, wenn ich meine Ärmel beim Radfahren auch mal hochgekrempelt habe, oder wenn ich mein Tuch kurz abgenommen habe, um es danach wieder gerade zu rücken. Auf dem Fahrrad hat mich die lange Kleidung überhaupt nicht gestört, da man beim Radeln in der Hitze sowieso ins Schwitzen kommt – ob mit oder ohne langer Hose.
Der Iran ist kein Land für Badeurlaub, daher ist der Strand am kaspischen Meer nicht sonderlich schön. Daher machte es mir nichts aus, dass die Straße Richtung Gilan nicht direkt am Meer entlang führte. Bevor ich die Stadt Rasht erreichen konnte, bog ich ab und fuhr in ein kleines Dorf. Hier hatte ich bereits vor meiner Reise ein Gastgeber-Pärchen gefunden. Die beiden sind selbst Radfahrer und haben sich während der Corona-Pandemie ein Häuschen auf dem Land gekauft und einen Garten angelegt, aus dem sie den Großteil ihrer Lebensmittel ernten. Dass der Iran so herrlich grün ist, hätte ich nicht vermutet. Dank der hohen Luftfeuchtigkeit eignet sich Gilan hevorragend für Landwirtschaft, u. a. für den Anbau von Reis.



Von Rasht aus nahm ich den Bus nach Shiraz – 18 Stunden Fahrt. Ich wäre gerne die 1.100 Extra-Kilometer geradelt, doch ein Blick aus dem Fenster machte mir klar, dass ich absolut gar nichts verpasst habe: Auf der gesamten Fahrt gab es absolut nichts zu sehen, außer trockener, staubiger Dürrelandschaft. Die Busfahrt war angenehm, denn man kann die Sitze zurücklehnen und somit die Beine ausstrecken. Alle paar Stunden hat man ca. 20 Minuten Aufenthalt an einer Raststätte. Wenn man Glück hat, wird man von iranischen Reisenden eingeladen, mit ihnen die Shisha zu teilen… eines der vielen Zeichen der iranischen Gastfreundschaft
Der Bus kam früher an als erwartet und so war ich bereits zum Sonnenaufgang in Shiraz. Als ich den Berg (siehe unten) fotografierte, schaute ich auf Google Maps nach und stelle erleichtert fest, dass er nicht in meiner Fahrtrichtung lag

Shiraz ist eine tolle Stadt! Die Innenstadt ist gepflegt und lädt mit seinen hübschen Häusern, den kleinen Läden, der Vakil Moschee und dem gleichnamigen Basar zum Träumen ein.


Vor meiner Reise hatte ich vermutet, dass ich durch mein Aussehen Oper vieler Verkaufsgespräche werden würde, à la “Hello lady, good price for you”. Nichts dergleichen passierte. Ich konnte durch die Geschäfte und den Basar laufen, ohne dass man mir auch nur ein einziges Mal einen persischen Teppich verkaufen wollte. Ich bin enttäuscht Die Iraner haben ein anderes Verständnis für Geschäftstüchtigkeit. Hier wird einem nichts aufgeschwatzt – im Gegenteil: Wenn man etwas kaufen will, muss man erst mit dem Geldbeutel vor der Nase des Verkäufers rum wedeln.


Dass man selbst als Tourist nicht von Verkäufern bedrängt wird, spiegelt die iranische Höflichkeit wider. Während meiner ganzen Reise begegnete mit jeder – Frauen, Männern, Alte und Junge gleichermaßen – mit höchstem Respekt. Die Menschen sind zwar neugierig und kommunikativ, aber immer sehr freundlich und anfangs zurückhaltend. Ich wurde jeden Tag von vielen Menschen angesprochen – im Bus, im Restaurant, im Supermarkt, auf der Straße aus offenen Autofenstern heraus. Jedes Gespräch begann mit einem schüchternen Lächeln, dann mit der Frage woher ich komme und ob mir der Iran gefällt. Das wars. Keine Anmache, kein Verkaufsversuch. Einfach ehrliches Interesse. Oft bekam ich Wasser, Obst oder Süßigkeiten geschenkt. Als Gegenleistung wollte man ein Selfie mit mir. Und wenn es mir mal zu viel Trubel war, bin ich einfach winkend schneller geradelt
Shiraz liegt nicht weit vom 2500 Jahre alten Persepolis entfernt, einer der Hauptstädte des antiken Perserreiches. Auch das Bergdorf Kondazi ist nicht weit, sowie weitere Ausgrabungsstätten, wie beispielsweise Naqsch-e Rostam.


Einer der schönsten Orte, die ich im Iran sehen durfte, ist Yazd. Die Stadt entstand vor ca. 5000 Jahren und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Architektonisch zeichnet sich Yazd durch die Bauweise der Häuser aus. Da in der Wüstenstadt Temperaturen über 40 Grad nicht unüblich sind, wurden die Häuser aus Lehm gebaut, um die Häuser innen kühl zu halten. Zugegebenermaßen habe ich davon in meinem Gästehaus nichts gemerkt: Sobald ich die Klimaanlage ausgemacht habe, hatte ich sogar nachts schnell 30 Grad im Zimmer.



Abgesehen von der Innenstadt hat Yazd eine unglaublich reiche Kultur. Hier entstand der Zoroastrimus (eine Vorreligion des Islam), in welchem das Element Feuer eine besondere Rolle spielt. Daher brennt in zoroastrischen Tempeln seit vielen Jahren ein nicht endendes Feuer. Interessant sind außerdem die “Türme des Schweigens”, in denen die Himmelsbestattung vollzogen wird. Ein Brauch der zoroastrischen Religion ist, Tote abseits der Stadt in Mulden auf Türmen zu legen und sie auf natürliche Weise, d.h. von Tieren und durch die hohen Temperaturen der Wüste, zu zersetzen und vernichten zu lassen. Im Iran ist dieser Brauch jedoch mittlerweile verboten. Wäre schon blöd, wenn ein Geier plötzlich den Finger eines Toten über der Stadt fallen lassen würde

Mindestens genauso sehenswert ist das Dorf Kharanaq, welches (wie Yazd) mehrere tausend Jahre alt ist und größtenteils aus Lehmhäusern besteht. Ein Teil des Dorfes ist verlassen und die Häuser zerstört. Ihr Zustand ist jedoch noch gut genug, um über die Dächer und in die Häuser hinein zu laufen. Das Dorf liegt ca. 70 km von Yazd entfernt und ein Besuch eignet sich aufgrund der hohen Temperaturen morgens oder für den Sonnenuntergang am Besten.


Nach Yazd begann der aufregendste Teil der Reise: die Wüste zwischen Yazd und Isfahan. 330 km and 3 Tagen – sportlich, aber machbar. Die Distanz bereitete mir keine Sorgen, wohl aber die Hitze und die Tatsache, dass ich dort auf mich alleine gestellt sein würde. Auf dem Weg gab es ein paar Dörfer, in denen ich meine Trinkflaschen würde auffüllen können. Für die zweite Nacht hat mir einer meiner neuen iranischen Freunde ein Gästehaus organisieren können. In der ersten Nacht wollte ich irgendwo zelten.
Ich startete um 5 Uhr morgens, um einen Großteil der Strecke geschafft zu haben, bevor das Thermometer die 40-Grad-Linie überschreitet. Die ersten 50 km kam ich schnell voran. Auf der Straße war überraschend viel Verkehr, welcher zu den naheliegenden Stahlwerken und einem Atomkraftwerk führte. Danach war plötzlich Totenstille um mich herum. Herrlich. Es ging permanent bergauf; zwar nur ca. 2% im Schnitt, aber dafür konstant.

Nach meiner Frühstückspause wollte ich noch 40 km fahren und im Dorf Nedushan eine längere Mittagspause einlegen. Plötzlich bekam ich Gegenwind, der mich nicht nur ausbremste, sondern auch den Hals austrocknete. Alle paar Minuten musste ich anhalten, etwas trinken und durchatmen. Ich dachte, dass trockene Hitze besser zu vertragen sei als hohe Luftfeuchtigkeit, doch die Wüstenluft trocknete mich wortwörtlich aus. Für diese 40 km brauchte ich ganze 4 Stunden! Unterwegs traf ich einen Mann, der mir in schlechtem Englisch zu verstehen gab, dass er ein Restaurant in Nedushan kennt, in dem ich Mittagspause machen könne. Als ich 1,5 Stunden später tatsächlich am Stadtrand ankam, fuhr er mir bereits mit dem Moped entgegen und lotste mich zu dem Restaurant, in dem er, wie sich herausstellte, Eigentümer war . Ich bekam Essen und Trinken, sowie Brot und Wasser für die Weiterfahrt. Außerdem habe ich eine gratis Stadtbesichtigung bekommen – um die ich nie gebeten hatte, aber die rückblickend wirklich schön war.

Ich nahm mir für meinen ersten Tag noch mindestens 20 km vor, bevor ich anfangen würde, eine geeignete Stelle für mein Zelt zu suchen. Auf Google Maps sah ich Fotos von steinigen Hügeln und Bäumen. Hier würde ich abseits der Straße einen guten Platz finden. Ich fuhr und fuhr und sah weder einen Fels, noch einen Baum. Um mich herum war nichts außer Wüste. Da es immer noch extrem heiß war und eine Pause in der prallen Sonne wenig Erholung spenden würden, radelte ich weiter und weiter und weiter. Um 19.30 kam ich ins nächste Dorf, welches aus nur wenigen Häusern und einem Spielplatz bestand. Nach insgesamt fast 130 km erreichte ich ein Dorf, dessen Name ich nicht kenne (man kann es aber nicht verfehlen, da es weit und breit das einzige ist). Hier baute ich erschöpft, aber erleichtert, mein Zelt auf.

Einige meiner Freunde waren besorgt und fragten mich, ob ich keine Angst alleine nachts im Zelt hätte. Unter normalen Umständen hätte ich das vielleicht; allerdings nicht im Iran. (Wild-)Zelten wird im Iran nicht nur toleriert, sondern ist als Freizeitbeschäftigung auch weit verbreitet. Nicht selten sah ich in städtischen Parkanlagen oder auf öffentlichen Parkplätzen Menschen, die ihr Zelt am Wochenende dort aufschlugen. Während man in Europa Camper unter einer Brücke für Obdachlose halten würde, sind es im Iran Familien, die ihre freie Zeit in der Natur verbringen wollen. Logistisch wurde diese Freizeitbeschäftigung durch öffentliche Toiletten unterstützt. Als ich mein Zelt auf dem Spielplatz aufschlug und mir die Zähne am Waschbecken der öffentlichen Toilette putze, schien das niemanden zu verwundern. Stattdessen wurde ich wie üblich um Fotos gebeten, und ein Junge wollte seine Shisha mit mir teilen. Nach diesem anstrengenden Tag war ich allerdings nicht besonders gesellig und verschwand früh in meinem Zelt.
Der nächste Tag war mit ca. 80 km bis Varzaneh verhältnismäßig kurz. Während es am Vortrag immer leicht bergauf ging, ging es nun immer leicht bergab. Die Hälfte der Strecke fuhr ich auf einer Schotterpiste, bis ich irgendwann auf eine asphaltiere Straße traf. Den ganzen Tag über traf ich keine Menschenseele und genoss die Stille und Einsamkeit um mich herum.

Ich verbrachte eine Nacht in einem Gästehaus in Varzaneh und besuchte von dort aus eine nahegelegene Sandwüste. Da sie leider nicht auf meinem Weg lag, nahm ich ein Taxi anstatt mein Rad.

Am nächsten Tag fuhr ich weiter nach Isfahan, wo wieder eine Couchsurfer-Familie auf mich wartete. Isfahan ist ebenfalls einen Besuch wert. Der Naqsh-e Jahan Square gilt als der drittgrößte Marktplatz der Welt. Wie in Shiraz gibt es auch hier einen riesigen Basar, in dessen Gängen man sich schnell verlaufen kann. Besonders gut gefallen hat mir das armenische Viertel namens Julfa, das geprägt ist von hübschen Straßen, Kirchen, und kleinen Cafés.


Abends besuchten wir die Khaju Brücke, die nachts hell beleuchtet wird und unter der sich die Menschen zum gemeinsamen Singen oder stillen Beisammensein versammeln. Wie an so vielen Orten im Iran scheint hier die Zeit still zu stehen. Man wird ruhig, vergisst alles um einen herum und genießt den Augenblick. Einfach schön!


Von Isfahan aus nahm ich den Bus nach Teheran, bevor ich abends den Flieger zurück nahm. Ich wäre gerne noch länger geblieben, da der Iran ein riesiges Land ist und ich nur einen kleinen Teil davon entdecken konnte. Noch immer bin ich mit einigen Menschen in Kontakt, die ich dort kennengelernt habe. Dass ich wiederkommen werde ist wohl nur eine Frage der Zeit.