Kroatiens hügeliger Süden - Pelješac und Dubrovnik

Und wieder ging es hoch. Der Titel dieses Blogartikels verweist nicht ohne Grund auf die Höhenmeter, die mich auf der Tour durch den Süden Kroatiens erwarteten 😀 Kurz bevor ich mich ärgern konnte, dass ich schon wieder im ersten Gang strampeln musste, war ich aber auch schon oben. Das Gute an Kroatien ist, dass es zwar überall diese nervigen Hügel gibt, doch diese sind in der Regel nicht zu hoch bzw. gut zu fahren, da die Steigung meist moderat ist. 

Ich startete diesen Teil der Tour in Ploče, nahe der Grenze zu Bosnien & Herzegowina, und nahm die Fähre auf die Halbinsel Pelješac.  Von Trpanj aus radelte ich einmal quer über die ganze Insel zurück zum Festland. Die Hitze war im Juli zwar unerträglich, aber die Aussicht war immer atemberaubend. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich lieber noch 1-2 Nächte länger hier geblieben, denn so ruhig wie dort wurde es später nicht mehr. Zu dem Zeitpunkt wusste ich das aber noch nicht 😀

Halbinsel Pelješac

Die Strecke auf dem Festland war landschaftlich anders – nicht mehr so wild wie auf der Insel – aber dennoch sehenswert. Umso näher man Dubrovnik kommt, desto dichter wurde der Verkehr. Campingplätze gibt es hier wenige, Apartments dafür umso mehr. Kroatien ist schon lange kein Low-Budget-Reiseziel mehr. Wer nicht damit gerechnet hat, dass die Preise auf deutschem Niveau liegen oder sogar höher, hat jetzt noch die Möglichkeit, Richtung Bosnien abzubiegen 😀

Die Straße führt auch hier über einige Hügel, doch an manchen Stellen führt sie direkt am Meer entlang. Hier lohnt es sich, eine Pause einzulegen und sich im Meer abzukühlen. 

Pause am Meer

Die Straße führt häufig am Meer entlang, doch führt auch manchmal ins Landesinnere. Kroatien ist zwar bekannt für seine schönen Strände, doch ein Blick in die entgegengesetzte Richtung lohnt sich häufig auch. Die Landschaft ist sehr vielseitig und die Kombination zwischen dem Meer und den Wäldern nah an der Küste gefällt mir persönlich sehr gut. 

Das kroatische Inland kann sich auch sehen lassen

Dubrovnik sollte auf der Bucket List stehen, wenn man durch die südlichste Gespanschaft Kroatiens fährt. Die Stadt ist nicht nur ein Drehort für Game of Thrones gewesen, in dem die Lannisters in ihrem Reich Königsmund lebten. Es ist zudem auch eine beliebte Hafenstadt für Kreuzfahrt-Touristen. Wer sich die Stadt in Ruhe ansehen will, sollte schon früh morgens unterwegs sein. Gegen 10 Uhr tummelt sich Gott und die Welt in den kleinen Straßen und nimmt dem Städten seinen ganzen Charme. 

Aussicht auf Dubrovnik

In Dubrovnik kann man oben auf der Stadtmauer einmal um die ganze Innenstadt herum laufen. An verschiedenen Stellen sind Treppen, über die man nach oben gelangt.

Mauer der Festung in Dubrovnik

Dubrovnik liegt nahe der Grenze zu Bosnien & Herzegowina, als auch zu Montenegro. Meinen Blogartikel über meine Tour durch Bosnien & Herzegowina findet ihr hier; den Artikel über Montenegro hier